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Mordor - Yavanna - 25.03.2022

Mordor

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Wissenswertes

Mordor, das Sindarin für Schwarzes Land ist, liegt im Südosten Mittelerdes. Während es im Norden an das Aschengebirge stößt, grenzt es dafür im Westen wie auch gleichermaßen im Süden an das Ephel Dúath, das sogenannte Schattengebirge. Den Nordwesten des Landes bildet die vulkanische Ebene von Gorgoroth, eine kahle, unfruchtbare Gegend, die mit Schlackenhügel und Asche bedeckt ist. In deren Zentrum erhebt sich der Schicksalsberg, der auch der einzig aktive Vulkan der Region war. Nordwestlich davon, hinter dem schwarzen Tor Morannon, im Winkel vom Aschen- und Schattengebirge, liegt der Talkessel Udûn, der von schwarzen Klippen eingefasst wird. Der Nordosten Mordors ist ausschließlich karges Steppenland, das den Namen Lithlad trägt. Im Süden des Landes befindet sich zu der erheblichen Ausnahme die überaus fruchtbare Ebene von Nurn. Sauron wusste es landschaftlich zu nutzen, indem er hunderte von Menschen versklavte, die vorwiegend während des Ringkrieges dazu gezwungen wurden, die Plantagen rund um das in der Mitte liegende Núrnen-Meer zu bewirtschaften.

Von den verdorbenen Dämpfen des Schicksalsberges verursacht, war der Nordwesten Mordors, also Gorgoroth und Udûn, von einem trockenen Klima bestimmt, wobei erwähnt werden muss, dass gerade auch hier Saurons Einflüsse auf das Wetter und das Klima stark zum Vorschein traten. Aufgrund eines etwas milderen Klimas im Süden des Landes konnte man im halbtrockenen Klima – verursacht durch die Ablagerung der Asche auf dem Boden – Trockenland-Ackerbau betreiben.




Das einzig größere Gewässer des Landes ist ausschließlich das Núrnen-Meer, welches von insgesamt vier verschiedenen Flüssen gespeist wird, welche aus allen Richtungen das Gebirge hinabfließen. Darunter ist auch der Nargil, welcher zwar der kürzeste der vier Flüsse ist, aber das fruchtbarste Gebiet des Landes durchfließt.

Bewohner in dem herkömmlichen Sinn gab es in Mordor nicht. Das Land wurde vielmehr als Heerlager genutzt, in dem Menschen, Orks und allerlei kriegstaugliches Getier aus allen Winkeln Mittelerdes zusammengezogen, gedrillt und im Umgang mit neuartigen Waffen geschult wurden. Vor allem im Nordwesten des Landes konzentrierte sich die Bevölkerungsdichte, da dort das Machtzentrum Saurons positioniert war. Da es jedoch im Süden viele versklavte Menschen gab, ist davon auszugehen, dass es dort Siedlungen gegeben hat, so waren sie für die Versorgung von Saurons Armee zuständig.

Die Verwaltung des Landes oblag indes dem Kommandanten von Barad-dûr, Saurons enormer Festung, allerdings standen die Nazgûl und der Dunkle Herrscher selbst nicht nur über allen Hierachien, sondern auch über allen Gesetzen.


Nach dem Ringkrieg

Mit der Vernichtung des Herrscherringes und der endgültigen Niederlage Saurons, wurde vieles innerhalb Mordors zerstört und durch Erschütterungen schwer verwüstet. König Elessar überließ den einstigen Sklaven des Dunklen Herrschers um das furchtbare Land um das Núrnen-Meer, damit sie sich dort eine Zukunft aufbauen konnten; damit sind sie wohl die ersten Bewohner des Landes, die dieses als solches zu nutzen und nicht auszubeuten gedenken. Mittlerweile machen sich nun auch Klima-Veränderungen stark bemerkbar.



RE: Mordor - Yavanna - 25.03.2022

Ebene von Gorgoroth

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Wissenswertes

Barad-dûr war Saurons Festung innerhalb von Mordor, die auf einem südlichen Vorsprung des Aschengebirges stand und sich daher mitten in der Ebene von Gorgoroth, östlich des Orodruin – dem Schicksalsberg – befand. An ihrer Basis führten Straßen einerseits in westlicher Richtung zur Sammath Naur, den Schicksalsklüften, in welchen er den Einen Ring schmiedete, andererseits in nördlicher Richtung zu dem schwarzen Tor Morannon.

Barad-dûr umfasste Bergwerke, Waffenschmieden, Folterkammern, Heeresunterkünfte sowie Zucht- und Dressuranstalten, was den Zweck Barad-dûrs auch in dieser Hinsicht klar offenzulegen wusste. Da die Festung hauptsächlich aus Eisen und Adamant bestand, war sie von einer unermesslichen Widerstandskraft, die tatsächlich nur schwer zu begreifen war. Zudem war die Festung mit einem schweren, stählernen Tor ausgestattet und setzte sich aus zahllosen schwarzen Wänden und Türmen zusammen; im Zentrum der Anlage ragte ein mächtiger Turm aus dunklem, schwer zerstörbarem Gestein empor, dessen Spitze von einer eisernen, drehbaren Kuppel gekrönt war. Dort befand sich das Fenster des Lidlosen Auge, Saurons Auge, dessen wirkliche Gestalt aufgrund seiner erlittenen Schwäche zu dieser Zeit nicht vollkommen klar sein konnte. Aus diesem Grund assoziierte man ihn, vor allem im Verlaufe des Ringkrieges, besonders mit dem Auge an und für sich.



Nach dem Ringkrieg

Nach der Vernichtung des Ringes und der Beendigung des Ringkrieges fiel Barad-dûr, das letzte Zeichen Saurons Macht, nahezu vollständig in sich zusammen. Diese enorme Anlage, jedoch, konnte auch aufgrund ihres Materials selbst durch die vielen Nachwehen, die das Land daraufhin in Beben erschütterte, nicht vollständig zerstört werden – auch, wenn man sich das insgeheim erhoffte. Obwohl Sauron vernichtet wurde, obliegt diesem Ort eine ureigene Bosheit, die man, ähnlich wie in Minas Morgul, nicht bereinigen oder komplett austreiben kann. Erbaut mit der Hilfe von Saurons dämonischen Kräften, die fern des üblichen Verständnisses liegen, ist nicht ganz klar, welche Reste von Magie dort vor sich hinwirken.