Moria
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Moria

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Wissenswertes

Unter dem Nebelgebirge liegend, erstreckt sich Khazad-dûm unter den Bergen Caradhras, Celebdil und Fanuidhol. Im zweiten Zeitalter lag nicht weit davon entfernt die Elbenstadt Ost-in-Edhil, die einst von Celeborn und Galadriel regiert wurde. Dort war der Sitz der kunstfertigen Elbenschmiede Gwaith-i-Mírdain, in welcher auch die drei Elbenringe der Macht geschmiedet wurden. Trotz ihrer Zerstörung besteht von dem Westtor Khazad-dûms immernoch die verbindende Hulstenstraße zu der alten Stadt, die einst als Handelsstraße diente, mittlerweile jedoch kaum mehr beschritten wird. Die Straße führt am Sirannon entlang, der in der Nähe des Westtores von Khazad-dûm als Bach seinen Ursprung findet.

Gegründet von Durin I., ist Khazad-dûm nicht nur die größte, sondern auch schönste aller Zwergenstädte. Da sich hier, unter dem Caradhras, die einzig bekannte Mithrilquelle in ganz Mittelerde befindet, schürften die Zwerge an diesem Ort nach dem besonders wertvollen und seltenen Metall, das ihnen großen Reichtum einbringen und den Schmieden Morias außergewöhnlichen Ruhm zukommen ließ. Zu gierig, weckten sie damit aber nicht nur namenlose Wesen, denen man nachsagte, die untersten Schächte ausgehoben zu haben, an welche sich selbst die Zwerge nicht herantrauten, sondern auch den Balrog, der Dunkelheit und Verderben mit sich brachte und neben Orks auch Trolle um sich scharren konnte.

Eine der bekanntesten Hallen ist die Kammer von Mazarbul, die von Balin, dem letzten offiziellen Herrscher Khazad-dûms, als Haupthalle benutzt wurde.




Nach dem Ringkrieg

Auch Khazad-dûm wurde ein Teil der Wiederaufbauarbeiten, die in Mittelerde nach Ende des Ringkrieges in die Wege geleitet wurden. Der Zwerg Gimli, Gloins Sohn und Elbenfreund, setzte sich ganz besonders hierfür ein und war maßgeblich daran beteiligt, dass alles in schnelle Wege geleitet wurde. Die feine Arbeit jedoch überließ der Krieger den zahlreichen Zwergen, die in ihrer Handwerkskunst als besonders herausragend galten und den geschickten Händen von Elbenhandwerkern, welche die Herrin des Waldes mit dem feinsten Holz unterstützend schickte. Tatsächlich stellt der Wiederaufbau die erste Büdnisfestigung von Zwergen und auch Elben dar und dementsprechend wird es auch von beiden Völkern mit einer gewissen Wichtigkeit präsentiert und gehandhabt.

Mittlerweile kann man wieder den alten Glanz der Stadt erahnen und auch die Brücke von Khazad-dûm wusste man wieder neu zu errichten. Man hat sie verbreitert und in Zusammenarbeit von Zwergen und Elben ein beeindruckendes Denkmal aus Holz und Stein von Gandalf erschaffen, wie er den Balrog bezwingt und damit die Dunkelheit aus Moria vertreibt. Sie wird als symbolischer Neuanfang wie auch als eingehende Warnung an das Volk der Zwerge erachtet, welches wieder damit beginnt, die von Orks und Trollen gesäuberten Minen erneut zu beziehen und die berühmten Hallen mit Leben zu füllen: Das Verbot der Mithrilgewinnung wurde als erste Doktrin denkwürdig in Stein gemeißelt.

Im Zuge dieser Arbeiten wurde auch der Damm des Sirannon gelöst, welcher das Tal unterhalb des Westtores von Kahzad-dûm geflutet hatte, sodass dieser wieder seinen natürlichen Weg finden konnte.
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Charakterfakten
Alter Unsterblich
Volk Valar
Herkunft Valinor
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