Minas Tirith
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Minas Tirith

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Wissenswertes

Am südöstlichen Ende der Ered Nimrais (Weißes Gebirge), einem Gebirgszug im Südosten Mittelerdes, befindet sich die Stadt Minas Tirith, die im Volksmund auch des Öfteren als Weiße Stadt betitelt wird. In Richtung Süden trennen nur zwei Meilen die Stadt von dem Fluss Anduin; nordöstlich von Minas Tirith befindet sich Anórien, während sich südwestlich das Lehen Lossarnach anschließt.

Minas Tirith gruppiert sich um den Berg der Wacht und beweist sich in ihrem Konstrukt als eine sichere Stadt, mit einem durchdachten System. Die sieben konzentrischen Mauerringe, welche die Stadt schützen, werden in der Mitte durch eine gigantische Felsformation in Form eines Keils in zwei Hälften geteilt, sodass in jedem Ring ein Tunnel durch den Keil führt, um die beiden Hälften miteinander zu verbinden.

Das große Stadttor liegt direkt unter dem Felskeil im ersten Mauerring, da sich jedoch die weiteren Tore abwechselnd links und rechts davon befinden, bleibt einem keine andere Wahl, als die Stadt in Serpentinen zu erklimmen. Der Bergsattel, mit welchem der Berg der Wacht zu dem Berg Mindolluin verbunden ist, reicht ausschließlich bis zu dem fünften Ring hinauf, wo die Weihestätten beherbergt sind – allerdings befindet sich der Zugang nur auf dem sechsten Ring der Stadt, den man Fen Hollen nennt, was mit Verschlossene Tür oder Verschlossenem Tor übersetzt werden kann. Der Name mag daher rühren, dass ausschließlich dem Herrn der Stadt und denjenigen, welche die Häuser der Toten pflegen und sich um die Gräber kümmern, der Zugang zu den Grüften gewährt wird. Die Weihestätten gelten in Minas Tirith als besondere Heiligtümer, deren Ruhe nicht gestört werden darf – früher wurde ein solches Vergehen umgehend mit dem Tode bestraft, denn neben dem Haus der Truchsesse liegt auch dort das Haus der Könige, die dort zur Ruhe gebettet wurden.

Auf dem sechsten Ring der Stadt gibt es neben Fen Hollen jedoch noch die Ställe für die reitenden Boten und die Häuser der Heilung, das Hospital der Stadt, das von einem vorstehenden Heiler geleitet wird. Neben einem Kräutermeister, der als Kräuterkundiger für die Arznei verantwortlich ist, arbeiten einige Frauen dort, die selbst heilkundig sind, oder den anderen in der Pflege um Patienten zur Hand gehen. In Kriegszeiten sind dies die einzigen Frauen, die nicht aus der Stadt evakuiert werden, sondern dort bleiben, um sich um die Verletzten und die Opfer zu kümmern. Noch heute sind die Häuser der Heilung ein annehmbares Sammelsurium an numénorischen Wissen über Heilkunde oder ärztliche Wissenschaften, das man so nur in Minas Tirith antreffen kann.




Die siebte Ebene erreicht man schlussendlich über einen beleuchteten Gang, der durch den Felskeil auf das Plateau führt. Auf der letzten Ebene Minas Tirith kann man auf dem Hof des Springbrunnens, den Weißen Baum, sowie den weißen Turm stehen sehen, welcher die Königshalle und unter der Turmspitze das geheime Gemach des Palantírs beherbergt. Dort befindet sich auch Metherond, die große Festhalle und, natürlich, der Palast der Könige.


Vor Minas Tirith selbst liegen die Felder des Pelennor, ein fruchtbares Land mit vielen Höfen, das im Ringkrieg eine bedeutende Rolle spielte. Der Pelennor wird durch Rammas Echor, einer Außenmauer, geschützt, und im Süden grenzt er an den Anduin, wo der Hafen Harlond liegt.
Straßen von Minas Tirith aus führen in die südlichen Lehen, nach Rohan und nach Osgiliath, die erste Hauptstadt Gondors am Anduin.



Nach dem Ringkrieg

Die unter König Elessar einberufenen Wiederaufbauarbeiten Mittelerdes fanden vor allem in Minas Tirith ihren Anfang, wo man trotz der schweren Kriegsverluste so tatkräftig wie möglich an die Arbeit ging. Nach fünf Jahren erstrahlt die Stadt nicht nur in einem neuen Glanz, sondern hat, als Herrschaftssitz, wieder an wichtiger Bedeutung gewonnen, die von dem König durch viele Bündnisse in die vielen Reiche der anderen Völker konstant gestärkt wird. Die Leute sind stolz auf das, was sie geleistet haben und froh, über ihren König, auf den sie doch so lange warten mussten.
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Charakterfakten
Alter Unsterblich
Volk Valar
Herkunft Valinor
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