[Frei]  Ferin und Narin
Zu Euren Diensten
#1
Ferin und Narin
Allgemeine informationen
Die Brüder Ferin und Narin sind Zwerge aus dem alten und zugleich neuen Zwergenreich Moria. Man kann nicht behaupten, dass Ferin mit seinen 78 Jahren und Narin mit seinen 84 Jahren besonders alte Zwerge sind oder schon besonders viel erlebt haben, aber das stört sie nicht. Es stört sie auch nicht, dass sie in ihrem Leben noch keine großen Taten hervorgebracht oder in einer Schlacht gekämpft haben. Für den Ringkrieg waren sie zu jung gewesen, als dass sie jemand hätte ernst genommen und in den letzten Jahren gab es keinen Krieg, an dem sie hätten teilnehmen können. Aber das ist auch nicht wichtig. Immerhin entstammen sie aus einer Linie, die schon an genug Schlachten teilgenommen haben und die genug Kämpfe ausgefochten haben. Angefangen wäre da mit ihrem Urgroßonkel Nár, welcher zusammen mit Thrór versucht hatte den Erebor gegen den Feuerdrachen Smaug zu verteidigen. Ja, ihr Urgroßonkel war ein Gefährte des mächtigen Thrór aus dem Hause Durin gewesen. Er war auch dabei gewesen in der großen Schlacht von Azanulbizar, in welcher der Tod Thrórs gerächt werden sollte, bei dem aber leider auch König Dáin II den Tod fand. Die Zwerge hatten zwar den Sieg errungen, doch es war ein teuer bezahlter Sieg gewesen. Man wollte Moria nicht mehr besiedeln, so war dieser Ort doch mit zu viel Schmerz verbunden.

Aber nicht nur ihr Urgroßonkel hatte große Taten vollbracht, sondern auch ihr Onkel Frár. Im Jahre 2989 des Dritten Zeitalters zog Balin, einer der 13 Weggefährten Thorins, nach Moria, um das alte Zwergenreich neu zu besiedeln. Man hatte sich erzählt, dass in Khazad-dûm großer Reichtum zu finden sei. Vergessen war Durins Fluch, der über Moria lag. Ihr Onkel Frár folgte Balin nach Moria, so wie es einst sein Großonkel Nár bei Thrór getan hatte. 5 Jahre behielten die Zwerge die Macht über Moria und das Mithril, welches in den Stollen gefunden werden konnte, brachte ihnen Wohlstand und Reichtum ein. Vergessen war Durins Fluch, ehe er eines Tages zur bitteren Wahrheit wurde. Ein Balrog wurde durch das Graben in den Stollen geweckt. Ein Feuerdämon der alten Zeit. Als wäre das nicht schon Gefahr genug für die Zwerge Morias gewesen, so drangen auch die Orks immer weiter in das Zwergenreich ein, bis sie es letzten Endes ihr Eigen nennen konnten. Nicht ein Zwerg wurde von ihnen am Leben gelassen. 25 Jahre lang war das alte Zwergenreich unangefochten die Heimat des Balrogs und der Orks gewesen und keiner hatte es gewagt einen Fuß in diese Minen zu setzen.

Noch während des Ringkrieges fiel der Balrog im Kampf gegen Gandalf und nach dem Ringkrieg wurde Moria von den verbliebenen Orks gesäubert. Auch in dem alten Zwergenreich, Durins Hallen, fand der Wiederaufbau statt. Gesäubert wurden die Hallen von dem Unrat der Orks und die gefallenen Zwerge konnten nun angemessen beerdigt werden. Auch heute noch erinnert das Grab Balins an die letzte Schlacht der Zwerge in Moria, ein zentraler und bedeutvoller Ort in Moria.



Charakterliche Informationen
Ferin und Narin sind zwei Jungzwerge, von denen man durchaus behaupten kann, sie seien noch grün hinter den Ohren. Das Leben wird von ihnen noch sehr locker genommen und die weisen Ratschläge der älteren Zwerge, werden von ihnen gelegentlich oftmals belächelt. Auch wenn sie immer behaupten, dass ihre Vorfahren genug ruhmreiche Taten vollbracht haben und sie es somit nicht mehr notwendig hätten, so nagt es schon ein wenig an ihrem Stolz, dass sie eben nichts derartiges geleistet hatten. Dass sie an keiner Schlacht teilgenommen hatten. Das einzige, wo man sagen konnte, dass sie Großes geleistet hatten, war in der Schmiedekunst. Aber gute Schmiede zu sein, lag in der Natur der Zwerge. Starke Rüstungen, Scharfe Schwerter, Stabile Schilde – Ja sogar feinstes und kunstvolles Geschmeide. Wer etwas derartiges wollte, der wandte sich an einen Zwerg. Ferin und Narin waren gut, ja sogar sehr gut, in dem, was sie taten, trotz ihrer jungen Jahre. Aber für die beiden Jungzwerge war das einfach nicht genug. Sie wollten sich nicht damit zufrieden geben, als hervorragende Schmiede in die Annalen ihrer Linie einzugehen. Die Namen ihrer Vorväter hatten Platz gefunden in den großen Geschichten, doch niemand würde über einen Schmied schreiben. Nun gut, es gab einen Schmied, über den man Geschichten geschrieben hatte, doch das war viele tausende Jahre her. Wäre unter seinem Schmiedehammer nicht das namhafte Schwert Narsil entstanden, welches von Elendil im ersten Ringkrieg getragen worden war und das in der Hand seines Sohnes Isildur den Einen vom Finger Saurons getrennt hatte, dann würde auch sein Name in keiner Geschichte auftauchen. Aber ein Schwert, welches in einer großen Schlacht sich keinen Namen machte, konnte auch seinem Schmied zu keiner Erwähnung verhelfen.

Es ist nicht so, dass die beiden Jungzwerge besonders scharf auf eine große Schlacht wären, sie sind einfach nur abenteuerlustig. Sie haben genug von den Minen Morias und genug von den täglichen, sich immer ähnelnden Schmiedearbeiten. Sie wollen etwas erleben, etwas von dieser Welt sehen, so wie es ihr weit entfernter Verwandter Gimli getan hatte. Sie wollen ein Teil der Geschichte werden, welche das Land erzählte.

Die Abenteuerlust der beiden Jungzwerge ist gepaart mit einer großen Portion zwergischem Humor, der nicht selten auf Unverständnis trifft und ganz besonders bei den Elben. So ganz scheint das spitzohrige Volk ihnen noch immer nicht zu vertrauen und von Vergessen kann bei Elben schon gar nicht die Rede sein. Man sagte ja den Zwergen nach stur zu sein, aber was das Vergessen angeht, da schlagen die Elben sogar die Sturheit der Zwerge.


Was wir uns wünschen
Wie sich lesen ließ, handelt es sich bei den beiden Jungzwerge keinesfalls um die großen schlachterprobten Kämpfer. Sie wünschen sich zwar insgeheim, mal eine solche zu sehen und daran teil zu nehmen, aber es ist ungewiss, ob sie, wenn es so weit ist, nicht vielleicht doch lieber die Flucht ergreifen. Nicht immer ist der Mut so groß wie das Mundwerk. Sie sind ein humorvolles Doppelpack, bei denen man aufpassen sollte, um nicht zum Opfer ihrer Späße zu werden. Da Moria nicht weit von Lorien entfernt liegt, erreichte Moria die Nachricht über den Überfall auf Lorien natürlich als erstes. Auch die beiden Jungzwerge haben davon erfahren und sahen natürlich ihre große Chance gekommen, sich auf ein Abenteuer zu begeben. Sie gingen nach Lorien und von Lorien nach Edoras, ohne eigentlich genau zu wissen, was sie dort tun sollen. Von einer überdachte Planung kann demnach nicht die Rede sein.

Wir wünschen uns natürlich Interesse an dem Charakter, dem Setting und an der Storyline selbst. Als Spieler brauch man sich eigentlich keine Sorgen machen, dass der Charakter irgendwo am Rande der Handlung herumdümpeln könnte, denn das wird garantiert nicht der Fall sein. Es wird genug geben, wo er sich beteiligen kann, auch als Jungzwerg. Selbstverständlich sollte auch auf das Verhältnis der beiden Jungzwerge eingegangen werden und nicht unter den Tisch fallen. Sie stehen loyal zueinander und das sollte bitte auch so beibehalten werden.


Als Faceclaim für Ferin steht Aidan Turner in seiner Rolle als Kili in „Der Hobbit“ Pate und für Narin steht Dean O'Gorman als Fili in „Der Hobbit“ Pate. Wir können uns wahrlich keine besseren Jungzwerge vorstellen.

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Charakterfakten
Alter Unsterblich
Volk Valar
Herkunft Valinor
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