Zwischen dem großen Fluss Anduin und dem Weißen Gebirge liegt das Königreich Rohan. Ein flaches, grünes Land mit wenigen Hügeln und großen ausgedehnten Grasmeeren. Die Nördlichen Grenzen bilden Fangorn und der Fluss Limklar. Im Osten zieht sich die Grenze entlang des Anduin, über die Ostmauer von Rohan bis zu den Mündungen der Entwasser und dem Mering-Strom. Die natürliche Grenze im Süden bildet das Weiße Gebirge. Die westlichen Gebiete werden von den beiden Flüssen Adorn und Isen begrenzt. Die Hauptstadt von Rohan ist Edoras, eine Ansiedlung auf einem Vorberg der Ered Nimrais. Hier lebt der König der Mark in der Goldenen Halle Meduseld. Die zweitgrößte Stadt Rohans ist Aldburg, der ehemalige Sitz der Könige der Mark.
Rhovanion ist eine allgemeine Bezeichnung für das Gebiet zwischen dem Nebelgebirge im Westen und den Flüssen Eilend und Rotwasser im Osten. Im Norden vom Grauen Gebirge und im Süden von den Braunen Landen begrenzt, ist der Großteil von Rhovanion vom Düsterwald bedeckt. Er erstreckt sich vom Anduin bis zum Eilend und vom Grauen Gebirge bis zu den Braunen Landen. Im Norden fließt der Waldfluss durch den Wald, welcher im Grauen Gebirge entspringt und in den Langen See mündet. Insgesamt führen zwei Straßen durch den Wald: Die Alte Waldstraße und die etwas weiter nördlich gelegene Neue Waldstraße. Dieser Pfad führt vom sogenannten Waldtor bis zu Thranduils Hallen im Osten.
Das Land liegt im südlichen Bereich der bekannten Gebiete von Mittelerde. Die Kernlande befinden sich zwischen den Ered Nimrais, dem Anduin und Belegaer. Im Norden grenzt das verbündete Königreich Rohan an Gondor, im Osten liegt Mordor, im Nordosten liegen die menschenleeren Ebenen von Rhovanion. Im Süden liegen die weiten Lande Harads, während die westlichen Gebiete Gondors, ebenso wie die Gebiete nordwestlich der Grenzen, nur dünn besiedelt sind. Die Hauptstadt von Gondor ist Minas Tirith.
An der Ostseite des Nebelgebirges, unterhalb Morias Osttores und dem nur wenig entfernten Spiegelsee, befindet sich Lothlorien – der sagenumwobene Elbenwald des Herrn Celeborns und der Herrin Galadriel. Während der Wald im Osten ganz klar durch den Anduin begrenzt wird, ist die südliche Grenze Loriens jedoch nicht klar erkennbar. Sie soll irgendwo in der Ebene von Celebrant liegen; eine Ebene, die früher mit lichten Bäumen bedeckt war und sich von Lorien bis Fangorn erstreckte. Damals zählte man die Fläche zu dem Reich Lothloriens hinzu, als jedoch im dritten Zeitalter die Wälder kleiner wurden, war die Ebene größtenteils nur noch eine leere, grasbewachsene Fläche. Erwähnenswert ist auch, dass die Ebene einst nicht nur von den Elben, sondern sogar auch von Ents gemieden wurde. Im Norden, hingegen, ist die Grenze wieder klarer gesteckt, denn dort, wo der Wald endet, endet auch Lorien selbst.
Die Lande Eriadors erstreckten sich in Ost-West-Richtung von den Hithaeglir, den Nebelbergen, bis hin zu den Osthängen der Ered Luin. In Nord-Süd-Richtung reichten sie von der Höhe der Eisbucht von Forochel bis hin zum Fluss Gwathló. In Eriador gibt es zwei bedeutende Straßen, welche in früheren Zeiten vor allem als Handelswege genutzt wurden. Die Große Oststraße führt – von Westen kommend – von den Turmbergen durch das Auenland, durch Breeland und weiter bis nach Bruchtal am Fuße des Nebelgebirges. Insgesamt führt die Straße etwa 600 Meilen durch die Gebiete Eriadors. Früher wohl viel befahren, waren im Dritten Zeitalter größtenteils nur noch Händler aus Breeland, dem Auenland und Zwerge aus den Blauen Bergen auf ihr unterwegs.
Das Land war im wesentlichen eine Ebene zwischen den Hängen der Pelóri im Osten und den Ufern des Außenmeeres im Westen. Den Mittelpunkt bildete die Stadt Valmar (oder Valimar), wo die meisten der Valar ihren Wohnsitz hatten. Nicht weit von dieser Stadt entfernt lag der Taniquetil, der Wohnsitz Manwes und Vardas. Vor dem westlichen Tor der Stadt lag der Hügel Ezellohar, auf dem die Zwei Bäume wuchsen. Unweit davon war der Máhanaxar, der Ring des Schicksals. Im äußersten Westen befanden sich Mandos’ Hallen und Niennas Haus. Die Wälder Oromes nahmen den östlichen Teil der Ebene ein. Westlich davon erstreckten sich die Felder und Wiesen Yavannas. Nebenplayarea
Die Hallen von Mandos waren Räume in der Feste des Valas Mandos. Sie lagen im hohen Norden von Valinor, nahe den Ufern Ekkaias. Mandos’ Gemahlin Vaire webte die Geschichten Ardas in Teppiche, die an den Wänden der Hallen aufgehangen wurden. Die Geister der Elben, Menschen und vielleicht auch - nach ihrer eigenen Überzeugung - die der Zwerge kommen nach ihrem Tod zu den Hallen, die mit der Zeit immer größer werden. Dort sitzen sie im Schatten ihrer Gedanken. Die Geister der Elben werden nach einer gewissen Zeit aus den Häusern entlassen und dürfen frei in Aman leben, doch die Seelen der Menschen werden nach einer Zeit des Wartens die Hallen und auch Ea nach Westen verlassen. Falls die Zwerge überhaupt zu den Häusern kommen, bleiben sie dort in gesonderten Räumen bis zum Ende. Inplay Archiv