[Frei]  Haldir
Anführer der Galadhrim
#1
Haldir
Allgemeine informationen
Haldir war ein Elb aus Lothlórien, der zusammen mit seinen Brüdern Rúmil und Orophin die Grenzen des Waldkönigreiches bewachte. Er führte die Gefährten nach Caras Galadhon.

Er war es auch, welcher die Galadhrim auf Geheiß von Galadriel nach Helms Deep geführt hat, um dort die Menschen im Kampf zu unterstützen und das alte Bündnis zwischen Menschen und Elben zu erneuern.

Während der Schlacht hat er gesehen, wie viel Mut in den Herzen der Menschen vorhanden ist und er hat seine Sichtweise über die Menschen danach geändert. Er hat sogar Freundschaft geschlossen mit Eomer, dem zukünftigen König Rohans, welcher ihn immer mal wieder in Lorien besucht hat.

Noch immer ist Haldir der Anführer der Galadhrim und ist weiterhin für die Sicherung der Grenzen zuständig. Er weiß, dass er den Posten inne hat, den sein Bruder Orophin so sehr begehrte, aber er stellt seine Pflicht gegenüber dem Volk über familiäre Angelegenheiten.


Was passierte
Es geschah in den frühen Morgenstunden des 24ten Julis. Es war so früh gewesen, dass noch nicht einmal die Vögel den nahenden Morgen zu verkünden gedacht hatten, als ein schrecklicher Schrei durch den friedlich schlafenden Wald hallte. Ein Schrei, welcher ein jeden seines Schlafes zu berauben wusste. Ein Schrei, welcher trotz der Wärme des Sommers einem ein frösteln bescherte. Ein Schrei, der Tod und Verderben mit sich brachte.

Orks hatten es geschafft dem wachsamen Blick der Wachen zu entgehen und in das Herz von Lorien vor zu dringen. Doch war es keine handvoll wilder Orks gewesen. Nein es war ein Heer gewesen. Organisiert und strukturiert und mit einem ganz klaren Ziel – Der Vernichtung so vieler Galadhrim wie ihnen nur möglich war. Ja sie hatten die Bewohner Loriens überrascht und nur mit Mühe gelang es ihnen, unter großen Verlusten, den Angriff der Orks zurück zu drängen und sie davon abzuhalten bis nach Caras Galadhon zu gelangen. Tiefe Wunden waren in den Wald und große Lücken in die Reihen der elbischen Streiter geschlagen worden. Trauer und Entsetzen legte sich wie eine Decke über die Wipfel der alten Mallornbäume, so hatte doch niemand in den Zeiten des Friedens an einen solchen Angriff gedacht, noch einen solchen jemals erwartet. Unverständnis lag in den Augen vieler Elben, denn der Grund dieses Angriffs entzog sich ihrem Verständnis.

Aber es war nicht nur der Angriff alleine der die Elben in Schrecken zu versetzen vermocht hatte. Es war viel mehr die umunstößliche Tatsache, dass derjenige der die Orks angeführt hatte, ihnen Befehle erteilt hatte, nicht etwa ein Ork gewesen war, sondern einer aus ihrem Volke. Ein Elb war es gewesen, welcher die Orks in die Schlacht geführt und so vielen Galadhrim das Leben gekostet hatte.

Haldir selbst war es gewesen, welcher den Elb gefangen nahm, welcher den Angriff befehligt hatte. Jedoch wurde er von einem Pfeil getötet, ehe er ihn vernehmen konnte. Das einzige was er aus dem Elben noch herausgebracht hatte war ein "Das war erst der Anfang gewesen".


Während der Zusammenkunft des Weißen Rates hat Haldir den Angriff aus seiner Sicht beschrieben und Auskunft darüber gegeben, wie es zu dem plötzlichen Tod des Elben hatte kommen können, der in seinen Augen eindeutig geplant gewesen war. Jemand hatte verhindern wollen, dass der Elb eventuell doch noch reden könnte. Aber Haldir war es auch, dem die widersprüchlichen Dinge an dem Elben aufgefallen sind und auch darüber hatte er den Weißen Rat in Kenntnis gesetzt.


Wie es weitergeht
Nachdem Galadriel und Celeborn sich dazu entschieden haben zu den Grauen Anfurten aufzubrechen, wurden ihm die Verpflichtung zuteil, sich um die Sicherheit derjenigen zu kümmern, welche im Wald verbleiben wollten. Für Haldir war festgestanden, dass er seine geliebte Herrin nicht zu den Grauen Anfurten und später in den Westen begleiten würde, sondern dass er hier in Mittelerde bleiben würde und zwar so lange, bis der Schuldige an dieser grausamen Tat gefunden wurde. Haldir fühlt sich unbewusst dafür verantwortlich, dass es die Orks überhaupt so weit geschafft hatten, denn immerhin war er der Hauptmann der Galadhrim und er hatte zugelassen, dass man die Wachen an der Grenze des Waldes minimierte und somit trägt er in seinen Augen eine nicht zu unterschätzende Mitschuld.

Zusammen mit einer handvoll seiner engsten Vertrauten begleitet er die Anderen auf ihrer Reise nach Edoras, von wo aus man die Reise nach Isengard antreten würde, um sich auf der einen Seite zu vergewissern, dass es sich bei dem gefundenen Hinweis tatsächlich nur um eine absichtlich falsch gelegte Fährte handelte, wie es ihm von Eomer versichert wurde und aber auch, um sich mit eigenen Augen davon zu überzeugen.


Was wir uns wünschen
Haldir ist ein in die Storyline fest eingebundener Charakter und daher wünschen wir uns natürlich einen Spieler der nicht nur Interesse an dem Charakter hat, sondern auch an der geplanten Handlung. Haldir ist zwar ein Elb, aber die Schlacht in Helms Deep hat ihn "menschenfreundlicher" werden lassen, was bedeutet er sieht nicht mehr auf die Menschen herab und zählt somit zu den Umgänglicheren seines Volkes. Haldir ist sehr zielstrebig und ihm liegt viel an dem Erhalt des Bündnisses zwischen den Elben und Menschen. Aber es lässt ihn nicht blind werden und so hinterfragt er viele Dinge, bevor er ein Urteil fällt. Er ist keinesfalls überheblich oder herablassend.

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Charakterfakten
Alter Unsterblich
Volk Valar
Herkunft Valinor
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